Ermöglicht durch: Ihr Name / Firmenname. Am vergangenen Dienstag war es soweit und Art for Europe (A4E) feierte den 11. Geburtstag, allerdings diesmal im ganz kleinen Rahmen. Im letzten Jahr wurden die ersten zehn Jahre noch angemessen groß mit Europa 2.0 gefeiert und auch in diesem Jahr wird es selbstverständlich eine Einzelausstellung geben, allerdings zu einem späteren Termin. Darum soll es an dieser Stelle aber nun nicht gehen. Die Frage ist doch vielmehr, wie das zweite Jahrzehnt dieser Dokumentation über Kunst und Kultur in Europa gestartet ist und es war, wie die Überschrift verrät, gut, mehr noch, es war richtig gut. War ich seit dem offiziellen Ende der großen Tour über den Kontinent doch hauptsächlich damit beschäftigt meine Agentur hÜlsberg-Die Sache mit dem Ü! – Die Agentur für Kunst, Kultur, Journalismus, Text, Fotografie, PR & SocialMedia aufzubauen, die nun auch schon seit Jahren A4E beinhaltet, kam nun mehr und mehr die Reiselust zurück. Ich hatte immer schon gesagt, dass ich mich in meiner Geburtsstadt Leverkusen unendlich wohl fühle und die Traumruine eine echte Herzensangelegenheit von mir ist aber es bleibt auch ein Fakt, dass das Leben immer auch ein Prozess ist. So machte ich mich also wieder auf, wenn auch erst einmal nur in Deutschland. Ich kehrte zurück nach Norddeutschland, war wieder viel in Hamburg unterwegs und startete dort, ganz im Norden der Republik, wieder einmal ein Kunstprojekt. Dies hatte ich seitdem ich dort gelebt hatte nicht mehr getan. Auch wenn dieses Projekt leider scheitern sollte, brachte es mich auf anderer Ebene selbstverständlich wieder voran. Außerdem gab es natürlich auch wieder viel Neues in Sachen Kunst und Kultur aus dem Norden Deutschlands.
Die Hauptstadt und die Heimat
Es gab in diesem ersten Jahr des neuen Jahrzehnts von A4E aber nicht nur Norddeutschland und Hamburg, denn ich war auch in Berlin und Umland unterwegs und dies war nicht weniger faszinierend. Natürlich gab es auch hier unendlich viel in Sachen Kunst und Kultur zu erleben aber es hatte auch eine ganz persönliche Komponente. Ich bin mit der Hauptstadt nie so wirklich warm geworden und dies sollte sich bei meinen diesjährigen Besuchen grundlegend ändern. Auch in der größten Stadt Deutschlands konnte ich mich an einem Kunstprojekt beteiligen, welches ein voller Erfolg wurde. Außerdem entstanden unzählige Photographien und ich war an Ecken unterwegs, die ich noch nicht kannte. Übrigens gibt es davon selbstverständlich noch sehr viele und so werde ich zurückkommen und dann mit einem richtig guten Gefühl. Ein echtes Highlight war auch mein Besuch in der Lausitz, wo ich auf den Spuren von Krabat unterwegs war. Ein Besuch, den ich wirklich nur empfehlen kann und dies nicht nur für Fans von Otfried Preußler. Nun, wo sich das Jahr langsam dem Ende zu neigt, das Wetter nicht mehr unbedingt zum Reisen in diesen Breiten einlädt, stelle ich aber auch fest, wie schön es doch in der Heimat ist und wie wohl ich mich in der Traumruine fühle. Wie es dann nächstes Jahr weitergeht, wird sich zeigen, erst einmal gilt es die kleinen Reparaturarbeiten an meinem Körper abzuschließen. Trotzdem gibt es schon Ziele, die im nächsten Jahr durchaus eine Rolle spielen könnten, so möchte ich gerne noch einmal in die einzige deutsche Millionenstadt, welche ich in diesem Jahr nicht geschafft habe, denn in München war ich auch ewig nicht mehr. Ein Besuch in Frankfurt ist eigentlich gesetzt, hat es doch in diesem Jahr nur ganz knapp nicht geklappt und dabei gab es wirklich gute Gründe die Mainmetropole zu besuchen. Vielleicht wird es im nächsten Jahr auch wieder ein klein bisschen international, denn Wien reizt mich auch noch immer. Man sieht, es geht auch im zweiten Jahrzehnt spannend weiter mit A4E.